31 Dezember 2006

Bye bye 2006

Plus que qeulques heures en 2006, il est temps pour une courte récapitulation et conclusion. Ce Post concerne uniquement moi-même, je laisse les médias s'occuper des rétrospectives 2006 du monde entier.

Voici mes High- et Lowlights:
Le plus grand succès de cette année est absolument l'achèvement de ma deuxième année d'étude d'économie. Un événement qui me reste en bonne mémoire est le Grand Prix de Berne. La randonné au Schibengütsch et les vacances de VTT en Autriche étaient de très bons moments que j'ai passé avec des amis très proches. Il y avait bien sûr aussi des événements moins heureux. De mars jusqu'au mois de mai je suis tombé malade plusieurs fois, c'était une période d'insécurité qui a coûté beaucoup de force. La meilleure décision que j'ai prise cette année est certainement celle de mon déménagement. La nouvelle situation d'habitation me convient vraiment et m'a aussi aidé à retrouver un certain équilibre dans ma vie.

En conclusion je peux dire que l'année 2006 était une heureuse année plein d'aventures et de bonheur. J'espère que je pourrais vous parler d'aussi bons moments l'année prochaine.


Je vous souhaite une bonne est heureuse année 2007 !!!

25 Dezember 2006

Merry Christmas




Merry Christmas to everybody in this world !!! In particular to all people who are suffering this time. Hope that some changes will happen and alleviate their pain.

17 Dezember 2006

Es weihnachtet ein wenig

Auf der Suche nach Weihnachtsgeschenken, gehe ich vorbei an Ständen voller Holzfiguren, Adventskränzen, Kerzen, Gewürzen, Teen und vielem mehr. Eifrig wird gekauft und verkauft. Hier eine Kerze dort ein Holzengel. Hier Gewürze dort Tee. Hier eine Bratwurst dort Glühwein. Der Marronimann schreit hinaus „Heisse Marroni, chaud les marrons“ – da kann ich nicht widerstehen. Es ist Sonntagsverkauft und die Strassen sind voller Menschen, als wäre es ein Wochentag. Männer und Frauen voll bepackt mit Taschen und Schachteln, eilen an mir vorbei.


Eigentlich mag ich Weihnachten sehr, die Stimmung in der Stadt mit den Lichtern, der Weihnachtsmarkt. Dieses Jahr ist bei mir aber noch nicht richtige Weihnachtsstimmung aufgekommen. Keine Glöcklein in den Ohren, kein Mandarinengeruch in der Nase aber ich gebe mir Mühe und suche trotzdem weiter nach meinen Geschenken. Schliesslich entscheide ich mich für ein Teeset und verschiebe den Kauf der weiteren Geschenke auf ein nächstes Mal. Es wird sich wohl nie ändern, ich werde meine Weihnachtseinkäufe wohl immer in letzter Minute erledigen. Vielleicht kommt ja auch noch etwas Weihnachtsstimmung auf.

14 November 2006

Cablecom senkt die Preise - Was bringts?

Am Ende der langen und harzigen Verhandlungen zwischen dem Monopolisten Cablecom und dem Preisüberwacher Rudolf Strahm ist nicht viel herausgekommen.

- günstigere Set-Top Boxen
- Preissenkung im digitalen Angebot
- Preiserhöhung im analogen Angebot
- Programmreduktion im analogen Angebot
- Weiterbestehen der Verschlüsselung

Die Preisreduktion wären wohl auch ohne Verhandlungen vorgenommen worden, denn die Konkurrenz schläft nicht. Bluewin TV hat vor einigen Tagen die ersten Kunden mit digitalem TV versorgt.

Aber was bringt es der grössten Konsumentengruppe im Bereich Fernsehen? Gar nichts! Das Angebot für das analoge Fernsehen verschlechtert sich sogar. Es wird teurer und schrumpft gleichzeitig und weil die Cablecom vorerst auf grosse Investitionen in ihrem Leitungsnetz verzichten will, wird sie in naher Zukunft weitere Sender aus dem analogen Programm streichen müssen, um Platz für digitale Kanäle zu machen.

Da können sich lediglich diejenigen weiter freuen, die Ihren Fernseh-, Telefon- und Internetanschluss bei einem der doch zahlreichen kleinen Anbieter haben. Diese bieten nämlich trotz ihrer vergleichsweise winzigen Netze zum Teil Top-Angebote an.

Links zum Thema und weitere Kritik:
www.news.ch

www.sf.tv
www.nzz.ch
JacoBlök

22 Oktober 2006

Findlinge und Schalensteine im Längholz

Der Wald, in dem ich meine Trainingseinheiten absolviere, ist ein offizielles Findlingsreservat. Ungefähr 50 Felsblöcke mit einer Mindestgrösse von einem Kubikmeter wurden vor 25 Jahren katalogisiert und unter Naturschutz gestellt.

Findlinge, oder erratische Blöcke, sind Steine, welche während der Eiszeit von Gletschern transportiert wurden und nach deren Rückzug an der Oberfläche liegen geblieben sind.

Vor ca. 2 Millionen Jahren lag das heutige Seeland unter der dicken Eisschicht des Rhonegletschers, welcher bis ins Gebiet zwischen Solothurn und Oensingen vorgedrungen war. Der Gletscher hat während der Eiszeit immer wieder Felsbrocken transportiert. Nachdem die Eisschicht geschmolzen war, blieben viele dieser Brocken frei liegen oder gelangten später durch Erosion an die Oberfläche.

Der grösste Findling im Reservat ist der Heidenstein. Ein mächtiger Block aus schieferigem Gneis mit einem Volumen von ungefähr 100 Kubikmetern. Findlinge sind oft sagenumwoben, so auch der Heidenstein. Die bekannteste Sage erzählt die Geschichte von einer alten Schuhmacherin, die auf dem Weg von Mett nach Brügg dem Teufel begegnete, der mit einem mächtigen Felsen auf seinem Rücken auf dem Weg zur Kirche von Bürglen war. Auf seine Frage, wie weit es noch sei, erwiderte die Frau, dass er noch so viele Paar Schuhe durchlaufen müsse, wie sie in ihrem Korb trage. Das war dem Teufel zu weit und schmetterte den Felsen zu Boden und verschwand. Als die Frau lange Zeit später von ihrer Begegnung erzählte, nannten die Menschen den Felsbrocken nur noch Heidenstein.

Unter den 50 Findlingen im Längholz befinden sich auch 10 Schalensteine. Schalensteine nennt man Findlinge, welche von Menschenhand geschaffene Löcher, Schalen oder Schleifspuren auf ihrer Oberfläche aufweisen. Schalensteine gibt es überall in Europa. Die Schalen werden der Bronzezeit (ca. 4000-1000 v. Chr.) zugewiesen. Bis heute ist ungeklärt, wofür die Schalen genutzt wurden. Verschiedene Deutungsversuche sprechen von Kalendern, astronomischen Zeichen, Fruchtbarkeitssymbolen, Hilfsmitteln für kulturelle Rituale, aber auch Nahrungsverarbeitung und Wassersammlung. Wegen den ungeklärten Vertiefungen, werden die Steine im Volksmund auch Druiden- Feen-, Opfer- Teufels- oder Hexensteine genannt.

Der interessanteste Schalenstein im Längholz, liegt in der Nähe des Friedhofs. Er weist sechs Bohrlöcher in einer Reihe und gleichmässigen Abständen auf der NO-Seite und 3 weitere Bohrlöcher auf der Gegenseite auf. Die Unebenheit auf der Oberseite könnte eine Schale sein. Wäre der Boden rundum den Stein nicht abfallend, könnte aufgrund seiner Form durchaus von einem frühzeitlichen Sammelplatz oder Treffpunkt ausgegangen werden.

Ich mag diesen Stein besonders, weil er von der Dent Blanche im Wallis stammt. Einer der schönsten Berge in der Schweiz, wie ich finde.

Offizielle Website des Findlingreservats Längholz

05 Oktober 2006

Un nouveau départ

J'ai déménagé la semaine passé. Après avoir habité en communauté pendant presque quatre ans, j'avais besoin d'un nouvel environnement et de mon propre logement.

Habiter en communauté amène des avantages, surtout du point de vue financier, mais on est aussi obligé de partager et on perd un bout de sa vie privé. Je pense que c'était une bonne expérience mais il était temps pour un nouveau départ. J'ai trouvé un joli petit appartement de deux-pièces avec balcon. C'est un peu en dehors de ma ville, près de la campagne et de la forêt mais j'ai tout de même plein de possibilités pour faire mes achats à proximité et j'ai de très bonnes correspondances avec le bus pour aller au centre-ville. C'est effectivement l'endroit idéal pour moi.

Pour l'instant tout est encore un peu provisoire. Je n'ai pas encore rangé toutes mes affaires. Certains meubles ne sont pas encore montés et il reste des cartons à vider. Mais je me suis déjà assez bien installé, il faut simplement encore un peu du temps pour faire le reste.

Comme déjà remarqué il s'agit d'un nouveau départ, ça prend donc un peu du temps et il n'y a certainement pas d'urgence.

17 September 2006

GESCHAFFT !!!

Am Samstag habe ich die Resultate meiner 2. Vordiplomprüfungen erhalten und den Notenausweis des 2. Studienjahres. Ich habe das zweite Studienjahr bestanden! Die Prüfungen waren auch dieses Jahr anspruchsvoll, trotzdem ist mir das Lernen etwas leichter gefallen.

Besonders freut mich, dass ich dieses Jahr keine ungenügende Note in meinem Notenausweis habe. Eigentlich ist mir das gar nicht so wichtig, den bestanden ist bestanden, mit oder ohne ungenügenden Note. Aber letztes Jahr musste ich im 2. Semester kämpfen, weil ich im 1. Semester gepatzert habe. Dieser Kampf (und Stress!) blieb mir dieses Jahr zum Glück erspart.

Eigentlich kann ich gar nicht mehr dazu sagen, ich freue mich einfach, dass ich nun die Hälfte meines Studiums hinter mir habe. Bekanntlich dauert ja die zweite Hälfte immer weniger lang.

Na ja, schaun mer mal! ;-)

03 September 2006

Wachtdienst - Schicht von 02:00 bis 04:00 morgens

02:23 Uhr
Eine Spinne seilt sich vom Vordach runter, zwirbelt einen Seidenfaden aus ihrem Hintern und klebt ihn an die Wand des Wachtlokals. Dann klettert sie wieder hoch zum Vordach, spannt alles und macht es schön fest. Der Anfang eines Spinnennetzes.

02:26 Uhr
Ich widme mich wieder meiner Lektüre. Nein, es handelt sich nicht um die neueste Ausgabe des FHM, Playboy oder Cherry, sondern um einen Roman von Jules Vernes. Auch im Militär kann man etwas gehobenere Lektüre geniessen.

Ironischerweise handelt die Geschichte von zwei Wissenschaftlern, welche beide ein enormes Vermögen erben. Der Eine, ein Franzose, baut damit eine Modell-Stadt auf, deren Einwohner höchsten Standart geniessen können (Hygiene, Bildung, Sozialwesen, Arbeitsbedingungen auf höchstem Niveau). Der Andere, ein Deutscher, welcher die Franzosen abgrundtief hasst, baut ein riesiges Stahlwerk auf. In diesem konstruiert er neueste Waffen mit dem Ziel, die Franzosen-Stadt zu zerstören. Natürlich gelingt es dem Franzosen seine Stadt zu retten, aber mit dem Verstand und nicht mit einer Armee.

02: 46 Uhr
Ich unterbreche meine Lektüre um nachzusehen, wie weit die Spinne mit ihrem Nest ist. Sie kommt gut voran. Alle Sicherungsfäden sind gespannt und sie ist bereits am Fangnetz. Das wird wohl noch ein wenig dauern...eigentlich hochinteressant so ein Spinnennetz.

03:02 Uhr
Achtung, eine Katze dringt ins Militärgelände ein! Na, die wird schon nichts schlimmes anstellen.

Noch ein Kapitel im Buch, dann ist auch diese Schicht bald vorüber.

03:40 Uhr
Noch 20 Minuten! Die Spinne hat ungefähr die Hälfte ihres Fangnetzes fertig gestellt. Harte Arbeit und eine Garantie, dass sich ein Insekt darin verfängt kriegt sie auch nicht. Nun, diese Spinne schon, schliesslich ist das Vordach die ganze Nacht beleuchtet. Irgendein Krabbelvieh wird schon rein fliegen.

03:57 Uhr
Die Ablösung kommt. Ein kurzer Wortwechsel über die Sinnlosigkeit dieses Jobs, dann mach ich mich auf den Weg in die Unterkunft.

04.09 Uhr
Gute Nacht!

27 August 2006

Achtung!

Letzten Donnerstag bin ich in den WK eingerückt. Wie vor zwei Jahren werde ich die nächsten drei Wochen Wache schieben. Das ist sicherlich nicht anstrengend, dafür um so langweiliger. Eine Woche ginge ja noch aber drei Wochen sind schon eine Herausforderung. Da ist es wichtig ein ausgefülltes Freizeitprogramm auf die beine zu stellen. Das heisst, Laptop, Sportzeug, Lektüre und DVD's mitnehmen.

Ein WK auf der Wache bringt aber auch Vorteile mit sich. Der Ausgang ist eingeschränkt und somit kann ich nicht übermässig Geld ausgeben. Weiter spare ich ziemlich viel Geld beim Essen und Trinken. Und letzteres ist in der Militärkantine gar nicht so übel.

Ich hoffe jedenfalls, dass es drei ruhige Wochen werden, ohne Arrestanten, Feueralarme, sonstige Alarme oder was auch immer. Passieren könnte zwar viel, meistens bleibt es jedoch ruhig.

17 August 2006

Bikeferien im Zillertal

Im Juli verbrachte ich mit einem Kollegen einige Tage mit dem Mountainbike in Mayrhofen – Zillertal – Österreich. Die Gegend ist kein Singletrail-Paradies, schon eher ein Marathon- und Transalp-Paradies. Topografisch ist die Gegend sehr interessant. Das Zillertal liegt zwar inmitten der Alpen, welche über 3000 Meter hoch sind, der Talgrund liegt jedoch nur auf 650 Meter. Harte und lange Aufstiege waren also Programm, aber wo ein Aufstieg ist, ist auch immer eine Abfahrt! Und diese hatten es ebenfalls in sich. Ein wenig auf die Stimmung gedrückt haben die vielen Fahrverbote. So viele habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Aber wir waren ja Touristen und kannten uns nicht aus, also haben wir auch das eine oder andere Verbot ignoriert, oder „übersehen“, wie ich gerne zu sagen pflege.

In 4 Tagen haben wir ungefähr 180 km zurückgelegt und über 5000 Höhenmeter überwunden. Hier ein paar Impressionen:


Auf dem Weg hinauf zum Kleinschwendberg




Tuxertal, im Hintergrund der Tuxergletscher


Der Weg hinauf zum Tuxerjoch





Tuxerjochhaus




Auf dem Weg hinauf zum Penkenjoch




Penkenjoch, im Hintergrund Speichersee und Zillertaler Alpen




Hoch über dem Tuxertal




Auf dem Weg zum Gerlosstein


Zillergrund, im Hintergrund der Brandberger Kolm


Auf der Kotahornalm

30 Juli 2006

Über Schrattenkalk zum Schibengütsch

Am 9. Juli 2006 habe ich mit einer Freundin eine Bergtour auf die Schrattenfluh unternommen. Ein Kalkgebiet, das sich von Sörenberg aus gesehen wie ein silberner Streifen über die hügelige und weitgehend bewaldete Region von Sörenberg erhebt. So schön es klingt, das Gebiet ist ziemlich unwirtlich, viele Schlünden und Höhlen durchziehen die Felsen, geformt von abfliessendem Wasser. Dies macht aber die Gegend so speziell und interessant. Am Fuss der Schrattenfluh liegt ein ausgedehntes Hochmoorgebiet von Nationaler Bedeutung. Die ganze Region gehört zum Entlebucher Biosphärenreservat.

Die Moorlandschaften unterhalb der Schrattenfluh wie der Bergzug selbst gelten als Kraftorte. Wälder, alte Bäume, Felsen, Höhlen, Gipfel, Auenlandschaften oder Quellen zählen zu den typischen Kraftorten und Kultplätzen. Sie werden in Sagen überliefert und durch Funde belegt. Kraftorte zeigen, dass es nebst der materiellen Welt weitere Dimensionen und vieles gibt, was wir nicht zu erklären vermögen. Die Schweiz gilt als besonders Reich an solchen Orten. Ich bin selber kein grosser Verfechter dieser Theorien, jedoch bin ich überzeugt davon, dass Körper und Geist in der Natur regeneriert werden können.

Mit dem Zug sind wir bis nach Schüpfheim gefahren und dann aufs Postauto umgestiegen, welches uns bis zur Hirseggbrücke gebracht hat. Von da aus haben wir unsere Bergtour in Angriff genommen. Erstes Ziel war ein Hochmoor unterhalb des Hofes Schlund. Hohe Torfrücken werden von kleinen Bächen umschlängelt.

Der Hof Schlund liegt etwa auf 1500 Metern, er ist per Auto erreichbar und wir wurden wieder von der Zivilisation eingeholt. Wir wanderten jedoch weiter Richtung Alp Chlus (1700 Meter). Der Wald wurde immer lichter und bei der Alp war die Waldgrenze erreicht. Links von der Alp liegt der Bergkopf Böli. Der Name Böli ist abgeleitet von Böri, aus dem Mittelhochdeutschen und bedeutet Höhe, Erhebung. Rechts von der Alp liegt der mächtige Schibengütsch (2037 Meter), das südliche Ende der Schrattenfluh. Bei der Alp stärkten wir uns mit einem leichten Mittagessen aus dem Rucksack, bevor wir den Aufstieg zum Schibengütsch in Angriff nahmen. Die Alp wurde immer kleiner und das Gipfelkreuz kam näher. Die letzten Meter verlief der Weg dem Grat entlang über Fels und Grasrücken. Trittsicherheit war gefragt aber gefährlich wurde es nie. Die Aussicht vom Gipfel aus war atemberaubend. Richtung Westen sieht man in das Gebiet der Emme und hinüber zum Hohgant, welcher jedoch gerade in Wolken gehüllt war. Direkt unter uns sahen wir das 1000 Meter niedriger gelegene Restaurant Kemmeribodenbad, das Ziel unserer Wanderung. Richtung Süden schweift der Blick zum Brienzerrothorn. Beinahe unbeschreiblich ist der Blick nach Norden über den ganzen Grat der Schrattenfluh. Das Kalkgebiet ähnelt einer Mondlandschaft. Direkt vor dem Schibengütsch liegt das Turstenhäuptli, ein komisch geformter Felskopf. Dahinter, weiter weg der Hengst (2092 Meter), der höchste Punkt der Schrattenfluh.

Wir sind nicht direkt abgestiegen, sondern über das Turstenhäuptli wieder zurück zur Alp Chlus hinunter. Der Weg führte uns anschliessend steil hinunter ins Tal der Emme und zum Kemmeribodenbad. Vor der Rückreise genehmigten wir uns aber noch ein kühles Fussbad in der Emme, es tat unglaublich gut. Nun kennen wir den südlichen Teil der Schrattenfluh. Bei der nächsten Bergtour in dieser Gegend möchte ich gerne den Hengst erklimmen und dann über den Grat zurück zur Hirsegg wandern. Vielleicht im Herbst, aber es gibt ja keinen Grund zur Eile.


Im Vordergrund das Hochmoor, hinten links die Böli, rechts davon in den Wolken, der Schibengütsch.


Im Hochmoor


Die Böli von der Alp Chlus aus gesehen.


Von der Alp Chlus aus führen viele Wege auf die Schrattenfluh und zurück ins Tal.


Der Schibengütsch


Im steilen Aufstieg zum Gipfel.


Blick vom Schibengütsch über die Schrattenfluh. Im Hintergrund ragt der Hengst steil in den Himmel.


2037 Meter, keine Seilbahn, keine Touristenbeiz, nur eine Sitzbank und ein Gipfelkreuz. Aber eine super Aussicht und seinen Frieden.


Auf dem Weg zum Turstenhäuptli.


Kurz vor dem Abstieg zeigte sich der Hohgant doch noch.


Blick hinauf zum Schibengütsch vom Kemmeriboden Bad aus.

10 Juli 2006

Enfin les vacances!

Aujourd’hui c’était mon premier jour officiel des vacances t’études. A l’HEG (Haute Ecole de Gestion) les vacances sont organisées de même manière qu’à l’Université : début Juillet à fin Octobre les étudiants ont congé.

Pour moi cela représente 4 jours de congé par semaine ! Mercredi, Jeudi, Vendredi travail et ensuite un looooong week-end.

En août j’aurai encore un jour d’examen (Maths et Comptabilité Analytique) mais comme tous mes examens durant l’année étaient suffisants je peux me préparer tranquillement pour ces deux derniers examens finaux. Cette année j’ai tout de même du boulot. Pour la branche Marketing nous devons faire en travail de groupe une analyse de situation et ensuite élaborer un concept de marketing pour une société de notre choix. Mais ce travail est très intéressant, de plus nous travaillons avec une société réelle, ce qui représente défi supplémentaire.

Mais avant que je me lance dans ce travail je passerai une semaine de vacances en Autriche, avec mon VTT évidemment. Ce sont mais premières vacances cette année et je pense que je les ai vraiment méritées, après cette année d’étude difficile mais bien réussie. En tout cas je me réjouis beaucoup et je pense que ça va me faire du bien d’oublier tout le boulot pendant une semaine.

J’écrirai certainement dans mon Blog prochainement de cette semaine, photos inclus c’est promis !

29 Mai 2006

Nichts hält mich jetzt mehr auf!

Vor Prüfungen sollte man es ja bekanntlich etwas ruhiger angehen. Das klappt bei mir in der Regel auch. Ich bereite mich rechtzeitig vor, damit ich nicht bis zur letzten Sekunde schuften muss. In der Regel lerne ich am Vortag der Prüfung nicht mehr viel, da lese ich höchstens noch Zusammenfassungen durch oder diskutiere noch einmal eine Übung mit Kollegen durch. Morgen 30. Mai 2006 stehen die Marketing und Politik Klausur auf dem Programm. Ich konnte mein Vorbereitungsprogramm auch dieses Mal durchziehen. Trotzdem die Ruhe selbst war ich in letzter Zeit nicht. Seit anfangs Jahr wurde ich immer wieder von Erkältungen und kleineren Grippen geplagt. Der Monat Mai war aber bisher der Höhepunkt. Am 6 Mai musste ich bereits voll gepumpt mit Medikamenten eine Englisch-Prüfung schreiben. Das war sehr angenehm!

Und nun stehen mir also wieder zwei wichtige Prüfungen bevor und ja, es gab tatsächlich wieder einen gesundheitlichen Zwischenfall. Letzten Donnerstag ging ich mit starken Halsschmerzen ins Bett. Am nächsten Morgen hatte ich starke Schmerzen beim Schlucken und auch Probleme mit der Atmung. Mit Schrecken musste ich feststellen, dass mein Hals stark entzündet war und mein Halszäpfchen so stark angeschwollen war, dass es mich am normalen Schlucken, Atmen und Sprechen hinderte. Einmal mehr führte mein Weg zum Arzt, der mir Medikamente gegen die Entzündung gab. Ausserdem meldete er mich beim ORL (Facharzt für Ohren-, Nasen- und Halskrankheiten) an. Möglicherweise muss ich mein Halszäpfchen nun kürzen lassen.

Glücklicherweise haben die Medikamente geholfen. Die Schwellung ist mittlerweile zurückgegangen, so dass ich wieder normal Schlucken und Atmen kann. Wie sagt doch das Sprichwort? „Was dich nicht umbringt, macht dich stärker“. Nun was die Englisch-Prüfung anfangs Mai angeht, habe ich trotz gesundheitlicher Schwäche kein schlechtes Gefühl. Ich bin zuversichtlich im Juli eine gute Note zu erhalten. Am 13. Mai 2006, nahm ich ausserdem, immer noch ein wenig verschnupft, am Grand Prix von Bern teil. Und wieder schaffte ich es, trotz schlechtem Gefühl und etwas geschwächt eine Super Leistung zu erbringen. Zum ersten Mal konnte ich die 10 Meilen lange Strecke unter 1 Stunde 14 Minuten laufen. Ich baue nun für morgen voll auf benanntes Sprichwort und fühle mich bereit einen weiteren Schritt zu tun um mir mein zweites Vordiplom zu sichern.

UND NICHTS WIRD MICH AUFHALTEN, SCHON GAR NICHT EIN HALSZÄPFCHEN!!!

15 Mai 2006

14 Mai 2006

Grand Prix von Bern

Endlich, nachdem ich krankheitshalber alle bisherigen Läufe absagen musste, konnte ich diesen Samstag am Grand Prix von Bern teilnehmen.

Dieses Jahr feiert der GP von Bern, oder die 10 schönsten Meilen der Welt, wie der Lauf auch genannt wird, sein 25-jähriges Jubiläum. Der GP verdankt seinen Namen tatsächlich der Formel 1. Der letzte Formel 1 Grand Prix wurde im Jahre 1954 auf der legendären Bremgarten-Strecke durchgeführt. Das OK-Team hat 1982 eine alte Tradition wieder aufleben lassen und einen neuen Grand Prix von Bern organisiert, welcher bis heute stattfindet und sich zum grössten Laufevent der Schweiz entwickelt hat.

Angefangen hat es 1982 mit 3139 Anmeldungen und 2861 Klassierten. Das war bereits Rekord. Noch nie hatte ein erstmals durchgeführter Lauf so viele Teilnehmer. 2006, 25 Jahre später meldeten sich über 25'000 Läuferinnen und Läufer an und 22'695 haben ihn beendet. Wieder ein Rekord!

Vor 25 Jahren gab es nur die 10 Meilen-Strecke, heute können die Läufer nebst den schönsten 10 Meilen der Welt auch den Altstadt GP über 4,7 km laufen und für die ganz kleinen Läufer gibt’s den Bären-GP über 1,6 km.
Auch die Strecke war anders. Sie führte vom Dählhölzli über Muri zurück ins Wankdorf. Heute führt die Strecke nach dem Dählhölzli Wald über die Monbijoubrücke, Bundesplatz wieder durch die Altstadt zurück zum BEA Gelände, was den Lauf natürlich noch attraktiver macht.

Ein einziger Schweizer konnte den GP gewinnen, dafür gleich viermal: Markus Ryffel. Dieses Jahr konnte aber erfreulicherweise wieder ein Schweizer auf dem Podest bejubelt werden. Viktor Röthlin der Marathon Schweizer Meister wurde zweiter.

Vor 50 Jahren, verfolgten jeweils bis zu 100'000 Zuschauer die Formel 1 Grand Prix in Bremgarten. Beim heutigen GP sind es nicht weniger. Es ist jeweils ein unglaubliches Gefühl die Altstadt bis zum Zytglogge hoch zu laufen, vorbei an unzähligen von Schaulustigen, welche ihre Freunde, Verwandten, Bekannten oder einfach alle Läufer anfeuern. Es herrscht jeweils richtige Volksfest-Stimmung. Nach 12 Km erreicht man auf dem Rückweg wieder die Innenstadt und spätestens ab dem Bundesplatz tanken auch die müden Läufer, durch die jubelnde Menschenmenge wieder Kraft und nehmen die letzten 4 Km in Angriff.

Dieses Jahr führte der GP zum Jubiläum quer über den Bundesplatz über einen roten Teppich. Ich frage mich ob es der offizielle rote Teppich war, auf dem jeweils die Staatsoberhäupter von unserem Bundesrat begrüsst werden. Wahrscheinlich nicht. Es war trotzdem ein schönes Gefühl und ein zusätzlicher Aufsteller über den Teppich zu laufen.

Letztes Wochenende musste ich noch gegen eine Grippe ankämpfen und ich war immer noch etwas verschnupft. Ich ging daher etwas vorsichtig eingestellt an den Start. Nachdem ich die ersten 2 Km gut überstanden hatte, wurde ich aber richtig heiss und erhöhte das Tempo. Bis nach dem Dählhölzli Wald war ich sehr gut unterwegs. Dann nach der Monbijoubrücke bekam ich etwas müde Beine und ich fühlte, dass meine Kadenz sank. Vor dem letzten Verpflegungsposten versuchte ich das Tempo wieder zu erhöhen und als dann bei der kleinen Schanze eine der zahlreichen Musikgruppen entlang der Strecke einer meiner Lieblingssongs, "Johnny B. Goode" spielte, erhielt ich wieder den nötigen Kick und nahm die letzten 4 Km mit erhöhter Kadenz in Angriff. Der Aargauerstalden brauchte nochmals Kraft und ich konnte den Endspurt erst nach dem höchsten Punkt beim Reitzentrum ansetzen. Die letzten 100 m spurtete ich mit einem anderen Läufer mit und überlief die Ziellinie nach 1 Stunde 13 Minuten und 53 Sekunden. Erschöpft aber überglücklich und auch stolz über die erbrachte Leistung.

Die Laufsaison 2006 ist für mich nun zu ende, bis auf kürzere Trainings werde ich mich jetzt auf den Radsport konzentrieren. Aber ich freue mich bereits heute auf den 26. Grand Prix von Bern im 2007.

Die 10 schönsten Meilen der Welt

07 Mai 2006

Manchmal hilft Chemie eben doch

Ich mag keine Medikamente. Erstens weil sie den Körper vergiften und zweitens weil sie in der Schweiz viel zu teuer sind. Ich bin eigentlich nicht häufig krank und wenn es mich doch einmal erwischt, setze ich meistens auf Bettruhe, Ricola-Bonbons, heissen Tee und warmen Absinth. Aber wenn man am Vorabend einer wichtigen Prüfung im Bett liegt, überlegt man sich’s doch noch einmal.

So dieses Wochenende bei mir geschehen. Am Freitagabend zeigte das Thermometer knapp 40 Grad an und am Samstagvormittag stand eine Englisch-Prüfung auf dem Programm. Da halfen Grossmutters Heilmittel nichts mehr, also verpasste ich mir eine Überdosis Fieber hemmende und schmerzstillende Tabletten und kroch unter meine Bettdecke. Den Rest des Abends und der Nacht kann ich nicht wirklich beschreiben, da ich mich irgendwo zwischen Bettkante und Nirvana bewegte. Am anderen Morgen jedoch, war das Fieber so gut wie weg, dafür dröhnte der Kopf. Egal, um die Prüfung zu schreiben, reichte es.

Nach drei Stunden Business English verliess ich den Raum, abgekämpft und erschöpft. Wieder zu Hause kroch ich zurück in mein Bett. Der Kampf gegen das Fieber und die Prüfung hatten ihre Spuren hinterlassen. Müde aber doch zufrieden schaltete ich mein Gehirn aus und sank in einen tiefen, ruhigen Schlaf.

03 April 2006

Loïc wants the world record

Loïc Bregnard is 14 years old and lives in Péry in the Jura Bernois. He wishes to establish a record, which could be confirmed in the Guiness Book of the records: He would like to receive the most postcards in the world!
With this action Loïc also wishes to attract attention on children cancer. He would especially like to stress the Medulloblastoma form of cancer, with which he is infected.

Take your pens out there and write Loïc a postcard with the date and the mention "For the world record" to the address:

Loïc Bregnard
Vergeret 7
2603 Péry
Switzerland

He would be pleased to receive some nice words as well.

It is possible to write him several cards. Last delay is June 2007

Visit Loïc's blog

Loïc Bregnard aura bientôt 14 ans et habite à Péry dans le Jura Bernois. Il aimerait établir un record qui pourrait être homologué comme record du monde par le Guinness Book des records: Loïc désire recevoir le plus de cartes postales possible et cela du monde entier!
Par cette action il aimerait attirer l'attention sur la recherche pour le cancer des enfants...en particulier sur la tumeur cérébrale maligne du nom de Méduloblastome, dont il est atteint.

Allez! Prenez un stylo et écrivez Loïc une carte postale à l'adresse ci-dessous. N'oubliez pas d'écrire la date et la mention "Pour le record du monde".

Loïc Bregnard
Vergeret 7
2603 Péry
Suisse

Quelques mots sympathique lui feront également plaisir.

Il est possible de lui envoyer plusieures cartes. Dernier délais est juin 2007.

Visit Loïc's blog

Loïc Bregnard wird bald 14 Jahre alt und wohnt in Péry im Berner Jura. Er plant einen Weltrekord aufzustellen und im Guiness Buch der Rekorde eintragen zu lassen: Loïc möchte der Mensch sein, welcher auf dieser Welt am meisten Postkarten erhält!
Durch diesen Weltrekord will Loïc auch die Aufmerksamkeit auf die Forschung für Kinderkrebs lenken...im Besonderen auf den bösartigen Gehirntumor mit dem Namen Medulloblastome unter dem Loïc selber leidet.

Also schnappt euch einen Stift und schreibt Loïc eine datierte Postkarte mit dem Vermerk "Für den Weltrekord" an die Adresse:

Loïc Bregnard
Vergeret 7
2603 Péry
Schweiz

Natürlich freut sich Loïc auch über ein paar freundliche Zeilen.

Es ist möglich mehrere Karten zu schreiben. Einsendeschluss ist Juni 2007.

31 März 2006

Bike for your life


Passo Alpisella, Valle di Livigno 2005


Die Hinterbremse wird nur sanft angetippt, damit das Hinterrad nicht blockiert und so wenig Geschwindigkeit wie möglich verloren geht. Die flache Naturstrasse wird verlassen es geht links auf dem schmalen Singletrail in den Wald hinein. Der Weg schlängelt sich durch den Wald, die Reifen greifen leicht in den weichen Boden, links und rechts fliegen die Bäume vorbei, kleiner Bunny Hop über die fette Wurzel und dann geht’s kurz aber steil runter...

Das war die Kurzbeschreibung einer meiner Lieblingsabfahrten von Leubringen nach Biel. Heute ist mir klar geworden, dass es höchste Zeit ist das Bike aus dem Keller zu holen. Dieses Wochenende wird geschmiert, Schrauben und Kabel angezogen und gepumpt.

Letztes Jahr um diese Zeit, hatte ich bereits 200 Km in den Waden. 200 Km habe ich sicher auch jetzt in den Beinen aber nicht vom Biken sondern vom Laufen. Der Winter war hart und lang aber nun scheint der Frühling sich langsam durchzusetzen und bald kann ich auf meinem Stumpjumper wieder die Jurahöhen erklimmen. Dieses Jahr habe ich mir nur zwei Ziele gesetzt. Nummer eins: Chasseral by night. Nummer zwei: Von Les Brenets bis St. Ursanne dem Doubs entlang. Und sonst wird einfach gebiket was das Zeug hält! Wer mitfahren will kann sich jederzeit bei mir melden.





19 März 2006

Mondscheinwanderung auf den Chasseral

Am Dienstag 14. März 2006 wurde ich von zwei Arbeitskollegen (Henri und Daniel) zu einer Mondscheinwanderung mit Schneeschuhen eingeladen. Natürlich sagte ich sofort zu. Auf dem Programm stand der Aufstieg von Nods aus auf den Chasseral, Fondue-Essen im Hotel und danach wieder Abstieg nach Nods.


Treffpunkt war der Parkplatz beim Skilift in Nods. Obwohl es genügend Schnee gehabt hätte und die Piste mit einer Flutlichtanlage ausgerüstet ist, lief die Anlage nicht. Ich denke, dass viele Leute nach dem langen und harten Winter langsam genug vom Schnee und Wintersport haben. 1 Woche vor Frühlingsanfang sind wohl nur noch die Angefressenen und Cracks auf Skiern, Snowboard oder Schneeschuhen unterwegs. Davon gibt es aber auch genug. Der Parkplatz war jedenfalls voll besetzt und als wir noch mit den Vorbereitungen beschäftigt waren, lief gerade eine andere Dreiergruppe los.

Um ca. 19.15 Uhr nahmen auch wir den Aufstieg in Angriff. Es standen 3 Kilometer und 600 Höhenmeter vor uns. Die ersten paar hundert Meter legten wir auf der Skipiste zurück. Henri, unser Marathonläufer gab das Tempo vor, Dänu und ich folgten ihm.

Nachdem wir die gesperrte Passstrasse überquert hatten, stiegen wir weiter, der ehemaligen Chasseral-Skipiste folgend auf. Früher konnte der Chasseral per Sessellift erreicht werden. Aber vor ca. 15 Jahren (mindestens) musste der Sesselliftbetrieb eingestellt werden, da für den Unterhalt und die dringend notwendige Revision kein Geld zur Verfügung stand. Seitdem ist der Chasseral nur noch per Auto, zu Fuss oder im Winter eben mit Skiern oder Schneeschuhen erreichbar.

Wir kamen gut voran und wechselten uns mit der Führungsarbeit ab. Geschützt durch den Wald war nichts von den -10 Grad zu spüren. Im Gegenteil, die Jacken wurden geöffnet und die Mützen in den Taschen verstaut. Das Licht vom fast vollen Mond war so hell, da waren die mitgebrachten Stirnlampen vollkommen überflüssig.



In der Zwischenzeit war auch das letzte Abendrot erloschen, die Aussicht war dennoch unglaublich! Jedes Dörfchen des Plateau de Diesse war erkennbar und weiter unten sah man sogar den Bielersee glitzern. In der Ferne zeichnete sich schwach die Silhouette der Voralpen und Alpen ab.

Als wir das Ende des Waldes erreichten, spürten wir langsam den Wind und die Kälte. Die Jacken wurden wieder geschlossen und die Mützen angezogen. Etwa hundert Meter unter dem Grat passierten wir einen Wegweiser der etwa 30 cm aus dem Schnee ragte. Es lagen also noch gut 2 Meter Schnee auf einer Höhe von 1400 Metern! Der Wind wurde stärker. Die Kälte und das näher kommende Gipfel-Hotel trieben uns voran.



Nach 75 Minuten waren wir auf dem Grat angekommen, auf dem ein stürmischer Wind blies. Der Haupteingang war völlig verschneit, man musste den hinteren Eingang, welcher freigeschaufelt war, benutzen.



Im Hotel war es angenehm warm. Es herrschte überraschend viel Betrieb. Man ass Fondue, trank einen Schluck Wein, andere machten sich bereits wieder für den Abstieg bereit. Wir bestellten unser Fondue, das dann schon bald vor uns stand. Das ist eben noch richtiger Hüttenzauber. Draussen Eiseskälte und Sturm, drinnen gemütliches Beisammensein und Fondueschmaus!

Gegen halb zehn, stiegen wir wieder ab. Bis zum Wald mussten wir gegen die Bise kämpfen, im Wald war es dann wieder angenehmer. Einige Skifahrer und Snowboarder brausten an uns vorbei und wir mussten uns zugestehen, dass wir sie ein wenig beneideten.

Nach 45 Minuten standen wir wieder auf dem Parkplatz beim Skilift in Nods. Der Mond schien immer noch hell über unseren Köpfen und im Hotel Chasseral wurden immer noch Fondues serviert. Diesen Winter werde ich wohl nicht mehr hochsteigen aber sobald der Schnee weg ist werde ich mit dem Bike zurück auf dem Chasseral sein. Nur dieses Jahr wird das wohl etwas länger dauern.

Chasseral Links:
Hotel Chasseral
Ski Chasseral
Regional-Park Chasseral

12 März 2006

15 Minuten Gerichte

Ich hatte ja bereits in einem früheren Beitrag erwähnt, dass ich im Gegensatz zu einigen Kollegen, gerne koche. Offenbar fühlten sich einige meiner Freunde dadurch "gedisst". Das war nicht meine Absicht. Dieser Beitrag ist deshalb ganz speziell Ihnen gewidmet.

Der Grund, dass manche nicht gerne kochen liegt offensichtlich darin, dass die dazu aufzuwendende Zeit nicht zur Verfügung steht. Oder man will sich ganz einfach diese Zeit nicht nehmen.


Ich arbeite 3 Tage die Woche, die anderen Tage studiere ich Betriebsökonomie und es ist wahr, dass dabei sehr viel Freizeit verloren geht. Am Abend muss man meistens lernen, am Samstag hat man auch Vorlesungen. So bleibt nicht viel Zeit für Ausgang und Hobbies und ich verstehe sehr gut wenn man da nicht noch Stunden in der Küche verbringen will um was Gutes zu kochen.

Aber keine Angst, dass braucht man nicht. Eine halbe Stunde reicht meistens um sich was Schmackhaftes zuzubereiten oder manchmal sogar weniger.

Nachfolgend findet ihr einige Rezepte, für die 15 Minuten reichen sollten um sie zuzubereiten. Alle Rezepte habe ich einmal in einem Buch, einer Zeitschrift gelesen oder am Fernsehen gesehen. Da ich mir meistens nichts notiere, versuche ich später individuell die Gerichte nachzukochen. Das heisst, ich versuche mich zu erinnern und was fehlt dichte ich mir selbst zusammen. Wenn es gut herauskommt, schreibe ich das Rezept dann auf.

Mein Backofen braucht ca. 10 bis 15 Minuten um auf 200 Grad vorzuheizen. Mein Ziel ist jeweils, diese Zeit für die Vorbereitungen nicht zu überschreiten, damit ich anschliessend alles in den Ofen schieben kann und bis zum Essen noch schnell was erledigen kann. Mit dem Hähnchen in Alufolie klappt dies meistens.

Für eine Person benötigt man:

1-2 Pouletbrüstchen (je nach Hunger)
150 g gemischte Pilze (im Supermarkt gibt’s Päckchen mit fertigen Pilzmischungen)
1 Glas Weisswein (oder Bouillon)
2 EL Butter
Einige Zweige frischen Thymian (sieht schöner aus als das Pulver)
1 Knoblauchzehe, geschält und in Scheiben geschnitten

Backofen auf 200 - 220 Grad vorheizen.

Als erstes müsst ihr aus Alufolie ein Paket basteln. Inzwischen schaffe ich es das Paket und das Gericht in 15 Minuten vorzubereiten, rechnet also ruhig 5 Minuten dazu. Ich nehme dazu zwei Stück Alufolie à ca. 40 cm Länge. Beide Alufolienstücke übereinander legen. 3 Seiten ca. 3 cm nach oben knicken und eine Schmalseite offen lassen.

Nun kommen wir zu den Zutaten: Einfach alles ausser den Wein in einer Schüssel vermengen. Anschliessend alles mit dem Wein vorsichtig in das Paket füllen, auf die Seite mit den geknickten Rändern (die andere Hälfte vorher hochstellen). Dann die hochgestellte Seite als Deckel über das Paket klappen und schön verschliessen, damit nichts ausläuft. Vorsichtig auf ein Backblech legen und in der Mitte des Backofens 25 Minuten backen. Paket auf ein Teller legen, öffnen und fertig! Weil es schnell gehen muss, einen Fertig-Salat dazu servieren.

Natürlich kann man noch weitere Zutaten in das Paket füllen. Zum Beispiel ein paar gekochte Kartoffeln oder Speck. Statt der Pilze können auch weisse Bohnen dazugegeben werden.

Überbackenes Fladenbrot

Dieses Rezept ist der Hammer und super schnell zubereitet.

Backofen auf 100 Grad vorheizen.
Ein kleines Fladenbrot (ca. Kebab-Grösse) längs halbieren.
Das Boden-Brot mit Margarine einstreichen und mit Tomatenscheiben belegen. Mit Pfeffer und Salz würzen.
Ev. etwas gehackten Knoblauch darüber verteilen und auf der obersten Schiene 2-3 Minuten backen.
In der Zwischenzeit Basilikumblätter waschen und Mozzarella in feine Scheiben oder kleine Würfel schneiden.
Brote aus dem Ofen nehmen. Käse und Basilikum darauf verteilen und den Deckel drauflegen.
Nochmals 5 Minuten backen.

Statt Mozzarella kann auch Schafskäse verwendet werden (schmilzt etwas schneller).

Gefüllte Avocado

1 Avocado halbieren und mit etwas Zitronensaft (oder einigen Tropfen Zitronenkonzentrat) einreiben, damit das Fleisch nicht braun wird.
Anschliessend das Fruchtfleisch leicht salzen.
40 Crème fraiche mit etwas Zitronensaft (oder einigen Tropfen Zitronenkonzentrat) glatt rühren. Mit Salz und Pfeffer würzen. Etwa 1 TL Dill unterrühren.
Eine kleine Scheibe gekochten Schinken, 5 mm dick, in Würfel schneiden und unter die Crème fraiche rühren.
Die Avocados mit der Schinkencrème füllen und mit einem Zweig Dill verzieren.

So, das wären ein paar Vorschläge und jetzt viel Spass beim Ausprobieren!

09 März 2006

Wasser, Vogelgrippe oder Klassenfreunde

Es wird langsam Zeit, dass ich wieder was in meinen Blog schreibe! Nachdem die Zwischenprüfungen vorbei sind, habe ich nun wieder mehr Zeit um zu schreiben.

Ich hätte unbedingt Ferien nötig nach diesen Prüfungen, leider ist es erst in zwei Wochen soweit. Das motiviert mich jedoch nicht besonders, denn zwei Wochen sind eine lange Zeit. Heute habe ich jedenfalls auf der Arbeit mehr Zeit damit verbracht dem Fluss, welcher neben unserem Firmensitz durchfliesst, zuzuschauen wie er von Stunde zu Stunde um ca. 5 cm anstieg.

Was ist eigentlich mit dem Wetter los? Zuerst schneit es in einer Nacht 30 oder 40 cm, dann wird’s warm und es regnet, der ganze Schnee schmilzt innert weniger Stunden und schon gibt’s wieder Überschwemmungen! Ich will endlich Frühling und dann gleich Sommer!!!

Was soll’s, ich kann ja nichts daran ändern. Kommen wir zu einem anderen Thema: der Vogelgrippe. Trotz aller negativen Schlagzeilen, habe ich meinen Nutzen daraus gefunden. Ich esse seit ein paar Wochen regelmässig Geflügel und bezahle nur die Hälfte. Was sind die Menschen doch blöd, kaum gibt’s irgendeine Meldung wegen einer Tierseuche, machen Sie im Supermarkt einen riesigen Bogen um das betreffende Rayon. Ich versteh die Leute echt nicht. Es handelt sich immer noch um eine Tierseuche! Wenn die Pandemie dann ausgebrochen ist, können wir noch genug hysterisch tun!

Da ja die Österreicher-Katzen offenbar immun oder jedenfalls etwas in ihren Genen besitzen, dass dieses H5N1 Virus bekämpft, sollte Roche schleunigst an diese Katzen ran kommen, sonst sehe ich da eine Gefahr auf Ihre Monopolisten-Stellung mit Tamiflu zukommen. Vielleicht existiert ja bereits im Katzenfutter von Whiskas irgendein Wundermittel gegen die Vogelgrippe, wer weis?

Für diejenigen unter euch, die beim Einkaufen noch keine Atemschutzmaske aufsetzen wenn sie am Geflügelstand vorbeischleichen, hier noch ein Rezept für einfache aber exzellente Zitronen-Hähnchen:

Zitronen-Hähnchen

Für 1 Person

1 Zucchini

1 Knoblauchzehe

1 kleine Zwiebel

½ Zitrone

Kapern

50g Speckwürfel

1 Pouletbrüstchen

Bouillon

Das Pouletbrüstchen mit Salz und Pfeffer würzen und kurz von allen Seiten anbraten und beiseite stellen
Zucchini entkernen und in grobe Würfel schneiden. Knoblauch und Zwiebel hacken und alles mit dem Speck anbraten. Mit Bouillon ablöschen. Das Pouletbrüstchen, die Kapern und die in Scheiben geschnittene Zitrone dazugeben und alles bei 180 Grad, 12 Minuten im Ofen schmoren lassen.

Dazu passen gebratene Kartoffeln oder Teigwaren


Genug davon! Ein weiteres Thema, dass die letzten paar Tage immer wieder zur Sprache kommt, ist die Webseite klassenfreunde.ch. Ich habe letztes Wochenende eine E-Mail von einer ehemaligen Schulkollegin erhalten mit dem Link. Seitdem kommt die Seite immer wieder zur Sprache. Offenbar hat eine Welle von E-Mails sämtliche 22 bis 28 Jährige der Schweiz oder jedenfalls der Region erreicht, mit dem Verweis auf diese Seite.

Die Idee eines Klassenverzeichnisses auf dem Internet finde ich aber gar nicht so schlecht. Da heute beinahe alle Zugriff auf das Internet haben, ist dies die beste Möglichkeit den Kontakt zu verschollenen oder vermissten Freunden aus der Schulzeit wieder aufzunehmen.

Ich habe jedenfalls bereits in der kurzen Zeit einige Nachrichten von Kollegen erhalten, von denen ich schon lange nichts mehr gehört habe und mich sehr darüber gefreut.

12 Februar 2006

Kräuter und Gewürze

Für einige Leute in meinem Umfeld ist kochen ein Gräuel. Aber nicht für mich. In der Küche fühle ich mich einfach wohl. Ich liebe es mit meinen, leider nicht sehr zahlreichen, Küchengeräten zu hantieren und feine Gerichte zu kochen.

Meine liebsten Zutaten beim Kochen sind Kräuter und Gewürze. Aromat und Gewürzpaste sucht man in meinem Gewürzkasten vergebens, dafür findet man Koriander, Rosmarin, Dill, Kurkuma, Cayennepfeffer, Senfkörner und vieles mehr. Leider habe ich keinen Garten um meine eigenen Kräuter zu pflanzen und zu ziehen, also muss ich frische Kräuter im Laden kaufen. Das ist manchmal etwas kostspielig aber bereut habe ich es noch nie. Es ist doch einfach wunderbar ein paar Kräuter zu zerhacken, mit etwas Öl zu vermischen und auf ein schönes Stück Fleisch zu streichen! Leider fehlt mir in meiner Küche ein schöner, grosser, massiver Mörser indem ich meine Kräuter zerstossen und mit Öl, Knoblauch, Ingwer und anderen Zutaten vermischen kann. Mmmh, ich kann den Duft von feinen Marinaden und Pasten fast riechen, welche in meinem Mörser entstehen würden.

Kräuter kann man übrigens nicht nur zum Würzen verwenden. Salbei zum Beispiel, kann den Alterungsprozess aufhalten und wird heute in vielen Gesichtscrèmes verwendet. Mit Salbei wurde früher auch Fleisch konserviert. Salbei wirkt aber auch wie Minze entzündungshemmend. Folgende Gewürze unterstützen die Verdauung: Koriander, Dill und Fenchel. Und Rosmarin wirkt beruhigend.

Man tut sich selbst also viel Gutes, wenn man zwischendurch ein paar feine Kräuter und Gewürze in seine gekaufte Fertig-Spaghetti-Sauce streut und schmecken tut es dann so oder so besser!

29 Januar 2006

Alles Roger!

Sonntag 29. Januar 2006, 09:25 ich schalte den Fernseher ein. Der Männerfinal des Australian Opens zwischen Roger Federer (SWI) und Marcos Baghdatis (ZYP) steht an.

SF2 überträgt wieder im Breitbild 16:9 Format, was soll das??? Bei Sportübertragungen ist das wirklich nicht nötig. Hat das was mit HDTV zu tun oder was? Egal ich schalte um auf EuroSport, die verstehen noch was von Sportübertragungen.

Wir befinden uns im ersten Satz, Stand 2:2 und Deuce im 5 Game, Aufschlag Federer. Ein schöner Return von Federer gegen die Laufrichtung von Baghdatis…aber out! Shit. Dann ein toller Return von Baghdatis und Vorteil für den Zyprioten. Federer muss über den zweiten Aufschlag, harter Return von Baghdatis, Vorhand Roger und out! Break für Baghdatis.

Der Zypriot ist eine Maschine er hat im Laufe des Turniers alle Favoriten ausser Roger rausgeworfen: Roddick, Ljubicic, Nalbandian, alles 4 oder 5 Satz Siege.
Federer hatte gegen den Deutschen Tommy Haas und den Russen Nikolay Davidenko etwas Mühe gehabt.

Trotzdem Roger ist Favorit aber er kann nur verlieren, denn alle rechnen mit seinem Sieg. Baghdatis ist natürlich topmotiviert und heiss auf seinen ersten Grand Slam Sieg.

Wieder zum Spiel, Federer hat gerade das Re-Break geschafft und auf 3:3 ausgeglichen. Aber der Aufschlag von Roger gefällt mir noch nicht, der erste ist noch zu oft Out oder im Netz. Den Ausgleich schafft er aber problemlos durch sein Klasse Spiel, seine Rückhand Slices sind einfach der Hammer und die Intelligenz mit denen er seine Schläge spielt, unübertroffen.

4:3 für Federer und Interview mit Guillaume Peyre, dem Trainer von Baghdatis: „Er ist ein Fighter und ich sehe keine richtige Schwäche in ihm, ich sehe noch kein Limit und somit ist für ihn noch alles offen.“

Diesen Optimismus braucht er, denn ihm gegenüber steht ein Mann der noch kein Grand Slam Finale verloren hat.

Super Slice von Federer. Der hatte nicht nur Schnitt sondern ging auch noch nach aussen weg. 5:4 für den Schweizer.

Die blöde Handy Logos und Klingelton Werbung auf Eurosport nervt tierisch!

Weiter geht’s. Das Match ist immer noch sehr ausgeglichen, 29 Punkte für beide und Ausgleich Baghdatis. In einem Interview hat der Zypriot gesagt er werde das Match aggressiv geniessen. Bis jetzt hat er mich jedenfalls nicht enttäuscht. Wieder Break für Baghdatis 6 zu 5!

Aiaiaiai, Baghdatis gewinnt den ersten Satz mit 7 zu 5. Das ist die erste Niederlage in einem Auftaktspiel für Federer. Da zeichnet sich ein hartes Tennismatch ab, vielleicht sogar ein Krimi. So ich muss was futtern.

Absoluter Krimi im zweiten Satz. Federer liegt 0 zu 2 zurück, kämpft wie ein Tiger und gleicht wieder aus. Dann ein ausgeglichener Kampf 3:3, 4:4, 5:5 und 6:5 für Federer. Aufschlag Baghdatis und 40:0 für den Zyprioten, dann punktet Federer zweimal mit Chip und Charge und gleicht mit einem phänomenalen Slice aus auf 40:40. Vorteil für Federer aber super Spiel von Baghdatis und ich sage schon Deuce aber dann Overruling vom Schiedsrichter der Out sagt. Die Federer Fans sind überrascht, die Baghdatis Fans entsetzt und wütend denn der Linienrichter hatte nichts gesagt. Aber die Slowmotion zeigt, der Schiedsrichter hatte Recht; der zweite Satz geht an Roger Federer und es ist wieder alles offen in diesem Spiel. Dieses Urteil muss der Zypriot erstmals verdauen.

Bereits der vierte Doppelfehler bei Roger, aber der Schweizer gleicht seine Mängel beim Aufschlag immer wieder durch fantastische Schläge aus. Regelmässig kommt der bewusst kurz gespielte Rückhandslice von Federer, der anschliessend vom Netz aus sicher punkten kann.

Im dritten Satz steht es bereits 4 zu 0 bei Aufschlag Federer. Die Enttäuschung durch das Urteil vom Schiedsrichter zum Ende des zweiten Satzes hat Baghdatis offenbar wehgetan. Aber jetzt wieder Doppelfehler von Federer und Breakball für Baghdatis. Fantastische einhändige Rückhand von Federer nach tollem Return vom Zyprioten: Deuce. Diesen Schlag bringt nur der Schweizer und in dieser Situation ist der mehr als Gold wert. Es steht 5 zu 0 für Roger Federer!

Aha, Bodie Miller macht jetzt Werbung für Barilla und Kia ist bereit, wofür eigentlich?

Aussage vom Kommentator: „Federer ist nicht nur der beste Spieler der Welt er ist auch der fiteste“. Wie misst man eigentlich die Fitness unter den verschiedenen Spielern?

6 zu 0 in 24 Minuten, alles Roger für Federer!

Hätte man zu Beginn des Turniers auf Baghdatis gewettet, hätte man das 350-fache gewonnen, bei Roger hätte es sich nicht einmal gelohnt ;-).

Roger ist voll da, 1:0 und 3 Breakbälle für den Schweizer. Oh, Krämpfe bei Baghdatis. Das sieht nicht gut aus für den Zyprioten. 2:0 für Federer. Der Kommentator hat vorhin von Fitness gesprochen, ich glaube da haben wir die Schwäche des Zyprioten gefunden. Nach mehreren 4 und 5 Satz spielen reichen 2 Tage Pause nicht aus um wieder volle Leistung zu bringen. Das wird wohl das Limit sein, woran Guillaume Peyre mit seinem Schützling noch arbeiten muss.

„3:0 Deutschland“. – Sag mal hat’s dem Kommentator ins Hirn geschissen oder was?!? Soll ich jetzt umschalten auf einen Schweizer Kanal. Nee ne, das war der erste Versprecher, den lassen wir durchgehen.

3 Minuten Verletzungspause für Baghdatis um seine Krämpfe zu behandeln. Wäre schade wenn er aufgeben müsste, er hat ein tolles Match gezeigt. Und der Sieg für Federer wäre auch weniger toll ;-).

Weiter geht’s, Baghdatis spielt zwar mit aber der Drive ist draussen, 4 zu 1 und bald lautet das Resultat 6 zu 2, Game, Set, Match Federer.

Die Erleichterung ist Federer ins Gesicht geschrieben. Die erste Hälfte des Spiels hat viel Kraft gekostet, sowohl physisch auch als psychisch. Und auch wenn der dritte und vierte Satz wie ein Kinderspiel ausgesehen haben, war es dennoch nicht leicht gegen Baghdatis zu gewinnen.

Während der Siegerehrung kommen bei Roger dann alle Gefühle hoch, Sprachlosigkeit und Freudentränen. Dies hat sicher auch dazu beigetragen, dass Roger zum drittattraktivsten Spieler des Turniers gewählt wurde ;-).

Einige werden wieder sagen: „ach der Kerl ist doch 'ne Heulsuse“ – aber jeder der schon an einem Wettkampf teilgenommen hat, weis welche Anspannung während eines Spiels, Lauf etc. herrscht. Danach kommen dann alle Gefühle hoch und man realisiert erst in diesem Moment was man erreicht hat. Und das was Roger Federer erreicht hat ist mehr als beachtlich.

Roger hat nun nacheinander Wimbledon, das US Open und das Australian Open gewonnen. 7 Grand Slam Titel (Bei 7 Final-Teilnahmen) hat der Wonderboy im Sack und es fehlt ihm nur noch einer, den Sieg beim French Open.

Australian Open

25 Januar 2006

25. Januar 1981

Politik
Taif: König Chalid von Saudi-Arabien eröffnet die Gipfelkonferenz der islamischen Staaten mit einem Aufruf zur Solidarität. Im Laufe der dreitägigen Verhandlungen wird das Camp-David-Abkommen verworfen. Israel wird zum Rückzug aus den besetzten Gebieten aufgefordert, das Recht der Palästinenser auf Selbstbestimmung wird unterstrichen.

Wirtschaft und Soziales
Prag: der tschechoslowakischen Wirtschaft ist es nicht gelungen, die Planziele für 1980 zu erreichen; das Nationalprodukt stieg um 3% (Plan: 3.7%), die Investitionen nahmen nur um 1,2 % zu.

Wissenschaft und Technik
Moskau: das gestern gestartete Versorgungsraumschiff „Progress 19“ dockt an der Raumstation „Saljut 6“ an und versorgt sie mit neuem Treibstoff und anderem Nachschub.

Kultur und Religion
Genf: In der Kunstsammlung Bodmer ist eine bisher unbekannte Zeichung von Michelangelo, Christus und die Samariterin, entdeckt worden.
Frankfurt: Mit dem Wächterpreis der Tagespresse wird Ulrich M. Ritzel, Mitglied der Redaktion der „Schwäbischen Zeitung“ in Friedrichshafen, ausgezeichnet.

Verschiedenes
Reggio die Calabria: Die italienische Polizei verhaftet 123 vermutlich führende Mitglieder der kalabrischen Mafia.
Peking: die Mao-Witwe Jiang Quing und der frühere Spitzenpolitiker Zhang Chun-qiao werden zum Tode verurteilt.

Sport
Ski: Der Schweizer Toni Bürgler gewinnt am Lauberhorn überraschend die Abfahrt, im Slalom wiederholt Bojan Krizaj (YU) seinen Vorjahreserfolg. In St. Moritz siegte Hubert Neuper (A), in Gstaad Johan Sätre (N) und in Engelberg Per Bergerud (N); doch der Gesamterfolg an der Schweizer Springertournee geht an Skiflugweltmeister Armin Kogler (A).

Und zum Schluss noch dies:
In Neuenburg ist heute Morgen ein Junge namens Cédric geboren worden. Seine Eltern sind davon überzeugt, dass er ein ereignisreiches und glückliches Leben vor sich hat.

Der Euro-Millions Gewinn ist zwar noch ausgeblieben, aber beklagen kann ich mich trotzdem nicht... ;-)

14 Januar 2006

Hero Quest

Certains d'entre vous connaissent peut-être le jeux Hero Quest. Il s'agit d'un jeux de plateau de Milton Bradley qui est sur le marché depuis un bon moment...peut-être une quinzaine d'année. Malgré tout il est toujours connu et populaire. Sur le site Internet miniclip.com j'ai même trouvé une version interactive. Ceux qui désirent visiter le site et jouer le jeux, cliquent ici.

Extrait du livret d'instruction:
Hero Quest est un jeu d'aventures qui se situe dans une contrée assiégée par les forces du Chaos. Mentor, le mystérieux sage doué de magie, a invité quatre aventuriers à relever le défi de devenir des héros et de sauver le pays.

Le jeux est pour 2 à 5 joueur dont l'un doit assumer le rôle de Morcar, le sorcier maléfique, et commander à son entourage de monstres. Ce joueur est désigné comme étant le joueur sorcier, qui est également une sorte de "metteur en scène" du jeux. Les autres joueurs, quant à eux, commandent chacun l'un des quatres héros.

Petite remarque de ma part, à deux ce jeux n'est pas intéressant, il faut au moins 4 joueurs!

Les quatres héros doivent atteindre des objectifs dans les différentes quètes s'ils veulent gagner. Ils doivent par exemple chercher des trésors, libérer des chevaliers etc. Mais Morcar et ses monstres essayent toujours à les combattre, ce qui ne facilite pas leurs tâches.

Ce jeux est vraiment une aventure! Les règles du jeux ne sont pas faciles à apprendre mais si on les maîtrisent on passe des après-midi ou des soirées inoubliables. L'idéal est de former une équipe de 5, de répartir les rôles (héros et sorcier) et d'accomplir toutes les quêtes dans cette constellation.

Je me souviens qu'on a souvent joué Hero Quest avec les copains du quartier quand j'étais gosse. On a passé des après-midi très animés et passionnants.

Après l'avoir joué sur Internet j'ai tout à coup envie de jouer l'original. Il faut absolument que je resortes ce jeux un jour et de le jouer avec mes copains.

Dans ce monde où on ne connaît plus que les jeux sur ordinateurs et consoles, il ne faudrait pas oublier qu'il existe toujours une foule de jeux de plateau ou de cartes très intéressants. Voici qu'un choix:

Trivial Pursuit, Hotel, Monopoli, Tabu, Abalone, Nobody is Perfect, Scotland Yard, Airport et bien sure Hero Quest.

Je vous promets, en jouant ces jeux vous passeriez des soirées inoubliables! Beaucoup de plaisir!

08 Januar 2006

First running training 2006

After a break I restart my running training today. I’m used to participate in three running competition every year (length between 13 and 16 km). The first is in March, the second in April/May and the third in May. There is a forest near to my flat, it’s quite ideal to do my training units. I have 4 different routes, two shorter (6 and 8 km) and two longer (12 and 15 km). I can combine the different routes.

A good preparation contains 3 training units per week, 2 shorter and a longer unit. As I don’t have much time during the week I often do the longer unit at weekends. But it would be better to do the longer unit between the shorter units. Anyway, nobody is perfect.

Training in winter is always hard. There is the cold, snow and ice on the trails and in the evening it’s dark very early. At weekends I profit from my free time to run in the morning or early afternoon.

Today it was cold (-3 degrees) and the trail were very frozen, I almost slipped two or three times on the damned ice. But so there wasn’t a lot of people on the way and I could concentrate on my breathing and my steps. I run the 8 km route in 50 minutes. That’s not bad. My condition isn’t on top yet. But there are more than 2 months to the first competition, so I have time to improve.

Next training unit is planned for Tuesday, 11.

Kerzerslauf
Cross Club Nidau
GP Bern

03 Januar 2006

Hello there!

A friend wished me a happy 2006 (by the way, happy new year to all!) this morning and thanked me for my comment to the latest post on his blog. He said, he is still waiting of my blog as well.

So my friend, here is it!

This first post is in english, but I will most write in german next time and in french (coz i'm bilingual german-french). When I'm writing, words just blubbles out of my head and in german/french it's easier for me :-)

But from time to time you will find some english posts here, my friend will be delighted (I hope so).