07 Mai 2006

Manchmal hilft Chemie eben doch

Ich mag keine Medikamente. Erstens weil sie den Körper vergiften und zweitens weil sie in der Schweiz viel zu teuer sind. Ich bin eigentlich nicht häufig krank und wenn es mich doch einmal erwischt, setze ich meistens auf Bettruhe, Ricola-Bonbons, heissen Tee und warmen Absinth. Aber wenn man am Vorabend einer wichtigen Prüfung im Bett liegt, überlegt man sich’s doch noch einmal.

So dieses Wochenende bei mir geschehen. Am Freitagabend zeigte das Thermometer knapp 40 Grad an und am Samstagvormittag stand eine Englisch-Prüfung auf dem Programm. Da halfen Grossmutters Heilmittel nichts mehr, also verpasste ich mir eine Überdosis Fieber hemmende und schmerzstillende Tabletten und kroch unter meine Bettdecke. Den Rest des Abends und der Nacht kann ich nicht wirklich beschreiben, da ich mich irgendwo zwischen Bettkante und Nirvana bewegte. Am anderen Morgen jedoch, war das Fieber so gut wie weg, dafür dröhnte der Kopf. Egal, um die Prüfung zu schreiben, reichte es.

Nach drei Stunden Business English verliess ich den Raum, abgekämpft und erschöpft. Wieder zu Hause kroch ich zurück in mein Bett. Der Kampf gegen das Fieber und die Prüfung hatten ihre Spuren hinterlassen. Müde aber doch zufrieden schaltete ich mein Gehirn aus und sank in einen tiefen, ruhigen Schlaf.

2 Kommentare:

Adrian hat gesagt…

i'm sure the test went well

Anonym hat gesagt…

Netter Beitrag