25 August 2013

Wandertipp 2 - Zwei Pässe Wanderung im Obertoggenburg

Start: Nesslau, Bahnhof, Ennetbühl, Dorf oder Stein SG, Gemeindehaus
Ziel: Alt St. Johann oder Unterwasser
Anfahrt: mit dem Zug via Wattwil bis Nesslauf, anschliessend Postauto Richtung Schwägalp oder Postauto Richtung Wildhaus - Buchs
Rückreise: Postauto Richtung Wildhaus - Buchs oder Richtung Nesslau.

Charakteristik: Bergwanderung (Schwierigkeit T2 und T3), gute Kondition, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit vorausgesetzt, es sind 1100 Höhenmeter bergauf und 1000 Höhenmeter bergab zu bewältigen.
Route:Von Nesslauf oder Ennetbühl über Lutenwil, Schloo zum Risipass. Von Stein Wanderroute 3 (Alpenpanoramaweg) auf den Risipass. Anschliessend Gmeinenwis - Gmeinenwishöchi - Alpli - Windenpass - Gräppelen - Alt St. Johann oder Unterwasser
Zeit: 5 bis 6 Stunden
Ausrüstung: Bergschuhe, Wanderstöcke, Verpflegung sowie witterungsangepasste Kleidung

Der Aufstieg zum Risipass, verläuft zuerst auf Alpsträsschen und anschliessend auf Bergwegen über Alpwiesen. Die Region Risipass ist ein Naturschutzgebiet mit verschiedenen Hochmooren und einer herrlichen Flora. Anschliessend werden die Wanderstöcke ausgezogen und es geht immer bergauf über Alpwiesen zur Gmeinenwis. Herrlicher 360 Grad Blick auf Churfirsten, Mattstock, Speet, Züribiet und Alpstein. Bei klarer Sicht geht der Blick bis in den Schwarzwald hinein. Weg mag kann hier einen Abstecher auf den Neuenalpspitz machen (genügend Zeit einplanen). Der anschliessend Wegabschnitt über den Grat zur Gmeinenwishöchi und hinunter zum Alpli erfordert Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Ausserdem ist die Wegmarkierung etwas spärlich, Vorsicht beim Abstieg, der Schrattenkalk ist vielerorts lose. Danach geht es durch ein schönes Waldgebiet weiter zum Windenpass. Der Weg ist kurz vor dem Windenpass wieder etwas anspruchsvoller. Hier kann der Lütispitz in gut einer Stunde erklommen werden (400 Höhenmeter). Der Weg runter nach Gräppelen verläuft zuerst auf Bergwegen, anschliessend weiter auf Alpstrassen. Auf der Ebene eröffnet sich ein wunderschöner Blick über den Gräppelensee zum Wildhuser Schafberg. Der Abstieg nach Alt St. Johann oder Unterwasser geht nochmals ein wenig in die Knie.

GPS Daten und detailliertere Informationen gibt's bei mir oder auf www.schweizmobil.ch.


Blick zu Gulme, Mattstock und Speer


Vom Risipass gibt es viele Wandermöglichkeiten


Blick Richtung Schwägalp und Säntis

Immer im Blickfeld, der Stockberg


Blick vom Gmeinenwis zum Neuenalpspitz und den Churfirsten


Blick Richtung Alpli und Säntis.


Was gibt es Schöneres...?


Windenpass und Lütispitz


Schöne Silberdistel, im Hintergrund Neuenalpspitz und Gmeinenwishöchi


Gräppelensee mit Wildhuser Schofbärg


Weg hinunter ins Tal

Wandertipp 1 - Gross und Klein Aubrig

Start: Wägitaltersee, Staumauer
Ziel: Euthal, Dorf
Anfahrt: mit der S2 bis Siebnen-Wangen, anschliessend Postauto Richtung Innerthal, Ausstieg Station Innerthal Staumauer
Rückreise: Ab Euthal, Postauto bis Einsiedeln und S-Bahnen Richtung Rapperswil und Wädenswil

Charakteristik: Bergwanderung, gute Kondition erforderlich, es sind 1000 Höhenmeter bergauf und bergab zu bewältigen.
Route: Innerthal, Staumauer - Schrä - Bärlaui - Gross Aubrig - Westgrat - Nüssen - Alp Wildegg - Klein Aubrig - Alp Wildegg - Vorder Chrummfluh - Chilentobel - Euthal
Zeit: 5 bis 6 Stunden
Ausrüstung: Bergschuhe, Wanderstöcke, Verpflegung sowie witterungsangepasste Kleidung

Nach kurzem Marsch dem See entlang, steigt der Weg Richtung Schräwald steil bergauf. Nach Regen empfehle ich den Umweg über Brandhaltli und Eggstofel (ca. 1 Std mehr einplanen) in Kauf zu nehmen. Der Schrähbach erlaubt sich den Weg als Überlauf zu nutzen. Von der Alp Bärlaui eröffnet sich der Blick über den Wägitalersee und die umliegenden Berge (Brünnelistock, Mutteristock, Fluebrig. Über Kuhwiesen, steigt der Weg anschliessend wieder an und biegt abrupt rechts ab in vegetativ interessantes Gebiet mit viel Flora. Es geht ohne weitere flache passagen hinauf bis auf den Gross Aubrig. Herrliche Aussicht über das gesamte Zürichseegebiet, Zürcher Oberland, Richtung Toggenburg, Säntis sowie Schwyzer Alpen. Der Weg über den Westgrat ist anfangs schlecht markiert aber gut erkennbar. Eine kleinere heikle Passage auf dem Grat, sonst gut passierbar, wenn auch sehr steiler Abstieg.
Anschliessend geht es auf gutem Wanderweg und zügig über Nüssen zur Alp Wildegg. Kurzer Aufstieg auf den kleinen Aubrig, mit wiederum herrlicher Aussicht. Zurück zur Alp Wildegg und über mehrere Alpen runter zum Chilentobel. Leider sieht man vom Tobel nicht viel, da der Weg weit oberhalb des Bachlaufs verläuft. Zum Schluss, flach und dem Bach entlang nach Euthal.

 GPS Daten und detailliertere Informationen gibt's bei mir oder auf www.schweizmobil.ch.


Blick vom Schrä auf den Wägitalersee


 Auch nach längeren Trockenphasen gleicht der Weg eher einem Bachbett


Schrähbach (schreibt sich komischerweise mit h...)


Alp Bärlaui unterhalb des grossen Aubrig


Hinweis auf schlechten Wegzustand


Gipfelkreuz Gross Aubrig


Weg Richtung Alp Wildegg


Gross und Klein Aubrig (links)


Panorama vom kleinen Aubrig