01 Juli 2012

Wanderausflug Creux du Van

Am 9. und 10. Juni verbrachten wir mit Freunden ein geniales Wanderweekend im Land der grünen Fee.

Wir begannen unsere Tour in Noiraigue. Der Weg führte uns über den "Sentier des 14 Contours hinauf auf den Soliat, dem höchsten Punkt auf dem fantastischen Creux du Van. Auf der anderen Seite des Felssturzes stiegen wir in den Schlund hinab über Fontaine Froide (wo wir Steinböcken und der grünen Fee begegneten) zur Ferme Robert, unserem Tagesziel.

Der zweite Tag war geprägt vom Wasser. Unser Weg führte durch die langen Gorges de l'Areuse nach Boudry am Neuenburgersee.

Aber Bilder sagen bekanntlich mehr als 1000 Worte.

Im Aufstieg nach Les Oeuillons

Bergfrühlingseindrücke

Noiraigue mit Valée de la Sagne (Les Ponts de Martel)

Auf dem Sentier des 14 Contours

Unterhalb des Creux du Van

So sehen frisch gestärkte Wandervögel aus


"The Wandervögels"

Auf Du und Du mit dem Steinbock

Zwischenhalt Fontaine Froide...

...wo die Fee über uns kam.

Ferme Robert

Gorges de l'Areuse

Saut du Brot

Obere Schlucht

Mittlere Schlucht

Untere Schlucht

Untere Schlucht

01 Juni 2012

Schwarze Oliven

Das Geheimnis wird gelüftet...! Gestern habe ich eine Antwort von der Migros erhalten. Für diejenigen, welche die vorherigen Posts nicht gelesen haben, ich habe mich bei der Migros erkundigt wieso in Schwarzen Oliven aus Andalusien, Farbstoffe und Pflanzenöle enthalten sind.

Hier die Antwort:

"Die von Ihnen angesprochenen Oliven werden grün und knackig im Biss (also unreif) geerntet und mit einer Eisenverbindung (Eisen-II-gluconat, E 579) in grossen Wannen unter Zugabe von Sauerstoff oxydiert. Ihre Farbe wird dadurch gleichmässig tiefschwarz und die Konsistenz bleibt fest und knackig. Eisen-II-gluconat gilt als gesundheitlich unbedenklich. Diese Art der Behandlung von Tafeloliven hat ihren Ursprung in den Vereinigten Staaten („California ripe olives“) und seit der Wende des letzten Jahrhunderts erheblich an Bedeutung gewonnen. Im Gegensatz zu solchen ‚geschwärzten‘ Oliven sind natürlich ‚schwarze und reife‘ Oliven weich und unregelmässig in der Farbgebung, was nicht jedermanns Geschmack ist. Durch Oxidation veredelte schwarze Oliven sind weltweit sehr beliebt bei den Konsumenten und inzwischen ein unverzichtbarer Bestandteil der mediterranen Küche.

Das eingesetzte Pflanzenöl (Rapsöl aus Schweizer Produktion) wird aus technologischen Gründen bei der Verpackung der Oliven eingesetzt. Wir geben dieses Pflanzenöl ‚tröpfchenweise’ in minimster Dosis dazu, um eine reibungslose Abfüllung der Oliven über unsere Waage zu gewährleisten. Der Einsatz von Olivenöl bei diesem (nicht-kulinarischen) Prozessschritt wäre von der Qualität her nicht angemessen."

Die Antwort ist sehr ausführlich, das muss man schon sagen. Aber die enthaltenen Informationen finde ich etwas bedenklich.

Meine Interpretation: auch die Oliven in unseren Supermärkten reifen nicht auf natürliche Art und Weise, sondern mittels Oxydation durch Zugabe von Farb- und Sauerstoff. Und wieso? Weil die Migros denkt, wir mögen keine natürlich gereiften schwarzen Oliven, da diese weich und unregelmässig in der Farbgebung sind.

Aber schliesslich weiss ja die Migros ganz genau, welchen Geschmack ihre Kunden hat und was sie mögen, nicht wahr?

25 Mai 2012

Es tut sich was...

Die Migros hat Kontakt aufgenommen:

Sehr geehrter Herr Walter
Vielen Dank für Ihre Anfrage. Wir versuchen gern Ihnen behilflich zu sein.
Unsere Abklärungen mit dem Lieferanten sind leider noch nicht abgeschlossen. Wir bitten Sie deshalb um ein wenig Geduld. Wir werden Ihnen sobald als möglich antworten.

Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.
Freundliche Grüsse

Migros-Genossenschafts-Bund
Qualitätssicherung und Nachhaltigkeit
Ernährung & Gesundheit




Es bleibt spannend...!

23 Mai 2012

Wir werden uns umgehend bei Ihnen melden...

Nachricht an Migros auf migros.ch am 13.05.2012:

Guten Tag liebe Migros Wieso ist in den Spanischen schwarzen Oliven (Produkt-Nr. 1560.920) Farbstoff E579 enthalten. und wieso sind die Produkte mit Pflanzenölen angereichert und nicht mit Olivenöl? Vielen Dank für Ihre Antwort. Cédric Walter

Automatische Antwort am 13.05.2012 auf der Website:

Vielen Dank für Ihre Nachricht. Wir werden Ihr Anliegen umgehend bearbeiten. Ihr M-Infoline-Team.

Bestätigungs E-Mail am 13.05.2012:

Liebe Migros-Kundin, lieber Migros-Kunde

Ihre Mitteilung ist bei uns eingetroffen. Für Ihre Kontaktaufnahme danken wir Ihnen und freuen uns, Sie zu unserer geschätzten Kundschaft zählen zu dürfen.

Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden Ihr Anliegen schnellstmöglich bearbeiten.

Bei allfälligen Rückfragen in Bezug auf Ihr Anliegen, bitten wir Sie, Ihre Referenznummer IN_1095779 anzugeben. Besten Dank.

Freundliche Grüsse
Ihr M-Infoline Team

Aktueller Stand heute 23.05.2012:

Keine Antwort


Ich versuches es nochmals...


16 April 2012

Woher soll der Strom kommen?

Letztes Jahr hat der Bundesrat im Sog der Katastrophe von Fukushima entschieden, dass bis 2035 unsere Kernkraftwerke abgeschaltet werden soll. Leider liegt bis heute kein Konzept, kein Plan oder eine Marschrichtung vor, wie in 20 Jahren unser Strombedarf gedeckt werden sollen. Zwar gibt es viele Ideen, jedoch kann weder beim Volk, noch im Parlament dafür eine Mehrheit gewonnen werden.

Klar ist, dass wir lernen müssen Strom zu sparen, leider ist es nur einer Minderheit in der Schweizer Bevölkerung und auch in den Wirtschaftskreisen bewusst, bzw. wollen wir es wahrhaben. Zu oft hören wir "Ja, ja, es muss Strom gespart werden, aber wir haben ja noch Zeit uns darüber Gedanken zu machen...". Viel Zeit bleibt uns nicht und wir werden nicht drum herum kommen, dass wir auf gewisse kleinere und grössere Annehmlichkeiten verzichten werden müssen.

Als kleines Experiment, habe ich heute auf Sf.tv einen Kommentar zum Artikel

Kaum jemand will Gaskraftwerke

gepostet. Ich war gespannt, welche Reaktionen er auslösen würde bzw. wieviel Zustimmung ich erhalten würde. Nachfolgend das Ergebnis.











Sauber muss er sein unser Strom, der Mehrheit nach muss er aber billig bleiben und grosse Änderungen darf die Umstellung auf saubere Stromproduktion auch nicht mit sich bringen. Dies ist weiterhin die aktuelle Meinung in der Schweiz. Die Frage ist, was braucht es um uns Schweizerinnen und Schweizer wachzurütteln?

09 April 2012

Reise durch die Schweiz

Reise durch die Schweiz: ein Spiel für eine unbegrenzte Anzahl Teilnehmer.

Alles was man zum Spielen benötigt sind 3 Würfel ein SBB Generalabonement oder eine Tageskarte.

Spielregeln:

  • Zu Beginn fährt man an den nächst grösseren Bahnhof. Während der Fahrt wird das Abfahrtsgleis „erwürfelt“ (1-3 Würfel, je nach Anzahl Geleise)
  • Im Zug wird die Anzahl Stationen bzw. der Ausstiegsbahnhof „erwürfelt“ (1-3 Würfel, je nach Az. Haltestellen)
  • Weiterfahrt: Entweder wird das Transportmittel gemäss Augenzahl definiert oder es wird anhand gerader/ungerader Augenzahl entschieden.
Bsp: 1 = Zug, 2 = Bus, 3 = Tram, 4 = Postauto, 5 = Schiff, 6 = zu Fuss
Bsp 2: gerade = Zug, ungerade = Postauto

Joker:
  • 2 x nochmals Würfeln Joker
  • 1 x freie Wahl
Derselbe Weg darf nicht zurückgefahren werden. Ausstiegsstellen, wo kein Weiterkommen möglich ist oder nur mittels langer Wanderungen dürfen nochmals gewürfelt werden.

Reise durch die Schweiz vom 6. – 7. April 2012

Wir sind in Pfäffikon gestartet. In der S-Bahn nach Zürich fiel die Wahl des Würfels auf Gleis 16, wo uns ein Interregio zum ersten Etappenziel fuhr. Wo könnte denn dieser Glasbaldachin stehen?



Die Wahl des nächsten Transportmittels fiel auf Bus, leider half uns die gewürfelte 4 + 4 = 8 nicht weiter, da es keinen 8er Bus gab und auch kein Postauto mit der Nummer 8. Auf Gleis Nummer 8 hätte uns der Zug zurück nach Zürich gebracht, also haben wir auf der ÖV-Info-Tafel nach einem Ausweg gesucht. Konnte ja nicht sein, dass wir bereits den ersten Joker einsetzen mussten! Die Info-Tafel zeigte eine S44, was doch unserem Würfelergebnis ziemlich nahe kam. Also ab auf die S44. Der Würfel führte uns offensichtlich langsam in die Region, wo Andi’s Heimatort liegt.

Kennt ihr das Lied „Ramseiers wei ga grasä…“? Aussteigen mussten wir nämlich im Dorf wo alles Ramseiers wohnen.

Der Würfel sagte Bus und wir stiegen flugs um, fuhren aber nur drei Stationen durch Bauernkäffer mit Namen Ranflüeh oder so. Der Ausstiegs-Ort ist aber Geschichtsträchtig.



Weiter mussten wir zu Fuss. Die Wahl des Ziels war jedoch schwierig, da uns die Orte auf den Wegweisern gänzlich unbekannt waren und offensichtlich auch alles ÖV-mässig Sackgassen waren. Bis auf eine und dorthin sind wir hier unterwegs.





Das Ziel erreichten wir nach ca. zwei stündigem Fussmarsch. Ein kleines Bilderrätsel gefällig?


Glück hatten wir auch noch, denn das einzige Poschi am Nachmittag würde in einer Stunde abfahren, sonst wären wir weiterhin zu Fuss unterwegs gewesen. Zeit also um uns im mehrfach ausgezeichneten Berggasthof zu erfrischen und ein paar Eier zu „tütschen“. Das Poschi kam tatsächlich, wir sind ja schliesslich in der Schweiz unterwegs… Hier kam dann der erste Joker zum Zug, denn bis nach Bern wollten wir nicht.


Weiter gings mit dem Zug und zwar zwei Stationen (Tja, in welche Richtung sind wir wohl?). Der Anschlusszug brachte uns schliesslich zu unserem Tagesziel, einem Eishockeyverrückten Ort, wo wir im Landgasthof Hirschen ein herrliches Abendessen genossen und im schönen Zimmer eine geruhsame Nacht verbrachten.



Nach einem Ämmitaler Zmorge marschierten wir gestärkt zum Bahnhof und waren gespannt auf unser nächstes Etappenziel. Gleis eins und siebzehn Stationen! Eine Ewigkeit unterwegs aber nicht wirklich weit gekommen, hatte uns die S-Bahn vom Käse-Land ins Chabis-Land gebracht. An diesem Ort wurde früher Obst gepresst, heute wird in der Alten Moschti Blues und Irish-Folk gespielt.


Weiter gings mit dem Poschi. Und diese Fahrt hatte es in sich. Das Bergpostauto war offensichtlich reif für die Reparatur, wir rumpelten mit geschätzten 20 km/h den Berg hinauf. Der Regen verwandelte sich bald in Schneeflocken und die Schneewände an den Strassenseiten wuchsen und wuchsen. Zum Glück konnten wir auf die mitgenommenen Schneeketten verzichten. Rasant gings auf der anderen Seite des Passes (Nein, das hat nichts mit gurgeln zu tun!) bergab. Schliesslich mussten wir fast eine Viertelstunde Verspätung aufholen. Ob ihrs glaubt oder nicht, wir sind tatsächlich fahrplanmässig an unserem Bestimmungsort angekommen.



Wir waren nun mitten im Röschtigraben. Der Poschifahrer verabschiedete sich im breiten Bärndütsch von uns, der TPF-Busfahrer wollte nur Französisch mit uns sprechen. Was solls wir sind schliesslich Billingue, der konnte uns nicht beeindrucken. Allez hopp, en avance toutes !

Wir konnten es uns nicht verkneifen uns an ein paar Witze aus der Region zu erheitern.

Wieso hat es um die Misthaufen in diesem Kanton immer einen Zaun? damit die Kinder nicht vor dem Essen „schnousen“, HA HA HA!

Und wieso fliegen die Krähen über diesem Kanton immer im Kreis? Weil sie sich mit dem einen Flügel den Schnabel zu halten! HA HA!

Nach halbstündiger Fahrt sind wir in der Kantonshauptstadt angekommen, diese ist zu gleich die zweitberühmteste Zähringerstadt der Schweiz. Das Bier, wird leider nicht mehr hier gebraut, aber die Biermarke bleibt mit der Stadt für ewig verbunden.



So, nun seid ihr gefordert! Wer liefert uns am schnellsten unsere sieben Etappenziele vom ersten Reisetag (ohne Pfäffikon und Zürich) und die vier des zweiten Reisetages?

Den Gewinner erwartet eine kleine Leckerei!

Viel Spass!